In Erinnerung an Dr. Erika Liebl

Es gibt Menschen, die uns den Eindruck vermitteln, sie seien „immer schon dagewesen“.

Dr. Erika Liebl

Es gibt Menschen, die uns den Eindruck vermitteln, sie seien „immer schon dagewesen“. Dr. Erika Liebl (*1931 in Bozen) war so eine Bozner Institution.

Als eine der ersten Frauen Südtirols studierte sie zu Beginn der 1950er-Jahre in Innsbruck Pharmazie, stieg 1956 in die von ihrem Großvater gegründete Madonna-Apotheke unter den Lauben mit ein und führte daneben ihrem Vater, dem bekannten Apotheker und Kräuterspezialisten Maximilian Liebl, den Haushalt, weil ihre Mutter früh starb. Mit dem von ihrem Vater ganz selbstverständlich übernommenen Ethos erfüllte sie über sechs Jahrzehnte lang ihren rastlosen Dienst in der Madonna-Apotheke.

Kompetent und aufmerksam, nahm sie sich immer Zeit für ein freundliches Nachfragen, wertvolle Informationen zur Anwendung der verschiedenen Medikamente und einen guten Rat, den sie ihren vielen Kund/innen mit auf den Weg gab. Als sie 2019 aus Altersgründen den Dienst in der Apotheke aufgeben musste, nützte sie die gewonnene Zeit, um sich unserem Verein zur Verfügung zu stellen und vor allem pflegenden Angehörigen Erläuterungen zu den oft sehr zahlreichen Medikamenten, den möglichen Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen zu geben. Sie war immer der Ansicht, dass alle Menschen ein einfühlsames Gespräch und ein gutes Wort brauchen – und so haben sie Viele in dankbarer Erinnerung.

Vereinsnachrichten Nr. 1 2024

1. Rundbrief dieses Jahres, zum Thema „Die Wünsche und Bitten von Demenzkranken nicht aus den Augen verlieren“

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(22.7.1932 München – 24.12.2023 Jasper/Oregon)

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