Das Gehirn auf einen Blick

Bildgebung mit dem NeuroLF wird in Zukunft kostengünstiger und ­angenehmer für die Patient:innen, sagt Positrigo

Die Entwickler von NeuroLF beschreiben die Untersuchung wie folgt: Der Patient oder die Patientin werden über die Untersuchung aufgeklärt, geben Auskunft über mögliche Allergien, unterschreiben die Einverständniserklärung und erhalten die Injektion mit dem radioaktiven Marker. Danach muss eine Ruhezeit eingehalten werden, damit der Marker zum Zielorgan gelangen kann. Die Patient:innen werden auf dem Untersuchungsstuhl, stabilisiert, sodass sie oder er sich nicht mehr bewegen kann, z.B. durch Kissen oder durch verschiedene Bänder oder Lagerungshilfen. Vor allem der Kopf muss ruhig gehalten werden und dann wird diese „Coiffeurhaube“ wie ein Hut über den Kopf hinuntergefahren. Die Patientin/der Patient muss für die Untersuchung ungefähr 10-15 Minuten stillsitzen. 

Da der NeuroLF nur für die Bildgebung des Gehirns entwickelt wurde, haben die Proband:innen vor allem die Sitzposition mit der Möglichkeit herauszuschauen als angenehmer als bei herkömmlichen Geräten bewertet. Auch die verkürzte Untersuchungszeit wurde gelobt.

Mit dem NeuroLF sollen in einer Folgestudie gezielt auch Menschen auf Amyloid, Tauproteine oder Plaques untersucht werden. Wann und ob der Prototyp NeuroLF von Positrigo auf den Markt kommt und die beschriebenen Bluttests in Südtirol ­eingesetzt werden, ist derzeit ungewiss.

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