25.07.2024
Monika Kripp Fachbeirat ASAA
Liebe Leser:innen

Liebe Leser:innen
Immer mehr Menschen, die mit neurokognitiven Einschränkungen leben, aber auch An- und Zugehörige, wünschen sich Alternativen zu den bestehenden Betreuungs- und Unterbringungsangeboten. Vor allem der Mangel an individueller und bedürfnisorientierter Betreuung und Pflege wird als Grund angegeben. Es fehlen Angebote für die steigende Zahl an jüngeren Menschen mit Demenz. Der Einsatz von Sedierung durch Psychopharmaka nimmt zu. Lange Verweilzeiten im Bett sind die Folge von Personalmangel in Pflegeeinrichtungen. Es gibt zu wenig Möglichkeiten, sich im Freien aufzuhalten und sich zu bewegen. Auch die Zahl der „Badanti“ nimmt ab, da immer weniger Frauen diese Arbeit zu den bekannten Bedingungen übernehmen wollen.
Einige dieser Alternativen, die mehr persönlichen Freiraum und bedürfnisorientierte Lösungen für die jeweils unterschiedlichen Krankheitsformen ermöglichen, sollen in der Folge vorgestellt werden.
Fazit
Was die vorgestellten Initiativen und Projekte verbindet, ist der Wunsch, neue Wege in der Begleitung und Unterstützung von Menschen mit neuro-kognitiven Beeinträchtigungen zu gehen. Oft werden als Hürden auf diesen Wegen benannt: herausfordernde Situationen bei der Finanzierung und Antragstellung, der Kampf um jedes Hilfsmittel, der Personalmangel, die mangelnde Weitsicht bei Entscheidungsträgerinnen, jetzt in ein unterstützendes Gemeinwesen zu investieren, fehlende Ressourcen für Personen-zentrierte Betreuung und Pflege sowie die mangelnde Bereitschaft, Bedingungen zu schaffen, in denen sich desorientierte Menschen wohlfühlen, auch wenn sie sich nicht an Regeln oder Normen halten (können).
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