Was gut zu wissen ist über Einsamkeit

Welche Risiken für die Gesundheit entstehen und was wir tun können, um Einsamkeit zu verhindern oder zu behandeln.

Einsamkeit in der Gesellschaft 

Chronische Einsamkeit ist zu einer zunehmenden Herausforderung in Gesundheitssystemen weltweit geworden. Die Individualisierung und der Rückgang von generationsübergreifenden Familienverbänden führen zu einer stark wachsenden Zahl von Single-Haushalten. 

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist sich der Bedeutung von Lebensbedingungen und psychischer Gesundheit bewusst und spricht in Zusammenhang mit Einsamkeit von einem höheren Risiko für frühere Sterblichkeit, für kardiovaskuläre Erkrankungen, Angststörungen sowie Depression und Demenz. Einsamkeit wird individuell und subjektiv erfahren und beeinträchtigt den Selbstwert, das Wohlbefinden und die Lebensfreude. Menschen mit mehr Einsamkeitsbelastung sind Ältere, chronisch Kranke, von Armut Betroffene, bildungsfernere Menschen, Gewaltopfer, Minderheiten, Menschen mit weniger persönlichen Ressourcen oder Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. 

In Deutschland wurde 2022 das Kompetenznetz Einsamkeit als Strategie gegen Einsamkeit gegründet. Mit dem Einsamkeitsbarometer wird die Verbreitung von Einsamkeit innerhalb unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen unter Berücksichtigung von sozio-ökonomischen Faktoren, Bildung und vielem mehr gemessen. 

Von Einsamkeit betroffen sind junge Menschen genauso wie ältere. In Großbritannien wurde 2018 ein Einsamkeitsministerium gegründet. Seitdem können Ärzt:innen Rezepte für Gemeinschaftsaktivitäten ausstellen, die zur Teilnahme an Kultur- oder Sportveranstaltungen berechtigen. 

Einsamkeit

Einsamkeit wird als Gefühl des Verlassenseins beschrieben oder in Verbindung mit Depressionen als ein tiefes inneres Gefühl der Leere.

Monika Kripp, Autorin der Artikel zum Thema Einsamkeit

„Märchen im Seniorenwohnheim“

Einladung

Wege aus der Einsamkeit und sozialer Armut

Gesellschaftliche Teilhabe ist für alle Menschen wichtig.

Einsamkeit bei chronisch fortschreitenden Erkrankungen wie Demenz

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