Torsten Anstaedt

ist Quartiersaktivist, ehemals in der technischen Pflege tätig, und erlebt kognitive Beeinträchtigungen als Angehöriger seiner erkrankten Frau

Foto: pexels-olly

Mit seiner Firma ‚humaQ – Humanität im Quartier‘ erarbeitet er Netzwerke und Sorgestrukturen für Kommunen, Wohnbaugesellschaften und Trägerorganisationen von Pflege und Betreuung.

Denn der Verbleib und die Versorgung in den eigenen vier Wänden von einer immer älter werdenden Bevölkerung, wird nach seiner Meinung nicht ohne die Hilfe von Nachbarinnen möglich sein. Versorgungsgemeinschaften im Quartier können sowohl soziale als auch pflegerische Bereiche umfassen, wobei ein Quartier alles sein kann, vom Ortsteil über ein Dorf bis zum Kondominium. Meist wird ein ehrenamtlicher Trägerverein als Quartiersbetreiber gegründet, der sich um Vernetzung, Bedarfserhebung, Entscheidungsfindung, Anträge und Förderungen kümmert. Für Koordination und Service der angebotenen Leistungen werden Managerinnen und Mitarbeiterinnen je nach gewünschter Ausrichtung des Quartiers (sozial, pflegerisch oder medizinisch) eingestellt. In Wiesbaden gibt es seit 2016 das ‚Quartier Eigenheim Komponistenviertel – QUEK‘, das eine 24h- Pflegedienst-Präsenz anbietet und dadurch bei Anruf oder über den Notfallknopf innerhalb von 5-10 Minuten eine Pflegekraft in die Wohnung schicken kann. 

‚Die gute Stunde‘ bringt über das online Format Zoom Kultur zu Menschen mit Vergesslichkeit nach Hause oder ins Pflegeheim. Die digitalen Kulturangebote bieten kostenfrei Musik, Kunst und Poesie und setzen auf Beteiligung mit dem Ziel, Freude zu bereiten.

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