Leitlinien für die Diagnose demenzieller Erkrankungen

Wegen der vielen möglichen Ursachen für kognitiven Abbau, Persönlichkeitsveränderung, Gedächtnisverlust und Aufmerksamkeitsstörungen ist die Diagnosestellung ein aufwendiger Prozess.

Ein Erstgespräch bei der praktischen Ärztin oder beim Arzt steht häufig am Beginn der Abklärung von Gedächtnisproblemen. Einfache kognitive Tests und eine Laboruntersuchung geben Auskunft, wie weiter vorgegangen wird. In einer Spezialambulanz oder Memoryklinik werden bildgebende Verfahren eingesetzt, um Tumore oder andere Raumforderungen im Gehirn oder Verluste von Nervenzellen zu erkennen. Auch kognitive und neuro-psychologische Tests werden eingesetzt, um zum Beispiel Depressionen zu erkennen, die ähnliche Auswirkungen haben wie demenzielle Erkrankungen, aber vielfach besser zu behandeln sind. 

Die derzeitigen Kapazitäten der Spezialeinrichtungen in den Gedächtnisambulanzen und Memory-Kliniken führen in Südtirol teils zu langen Wartezeiten. Manche setzen daher auf eine Abklärung in anderen Regionen Italiens, Österreichs oder Deutschlands. Bei einigen Patient:innen kommt es in Folge einer falsch negativen oder positiven Diagnose auch zu falscher Behandlung.

Was bleibt wenn das Gedächtnis geht?

Podcast mit Maria Elisabeth Rieder und Dr.in Edith Moroder, Vicepräsidentin des Vereins Alzheimer Südtirol Alto Adige

Fehlende Freiwillige

Das Dienstleistungszentrum für das Ehrenamt Südtirol arbeitet an einer langfristigen Strategie

Die Alzheimr-Wunschliste

Von Kostenfreiheit für Arzt-Attest zur Einstufung bis zur Einführung einer „dringenden Prüfung“

Unsere Sponsoren