Höhere Lebenserwartung

Da ein höheres Alter nach wie vor als Hauptursache für Demenzerkrankungen angesehen wird, sind Frauen, die eine höhere Lebenserwartung als Männer aufweisen, öfter betroffen und verbringen durchschnittlich mehr Jahre mit chronischen Erkrankungen.

©Alzheimer Europe 2021: Sex, Gender and Sexuality in the context of Dementia

©Alzheimer Europe 2021: Sex, Gender and Sexuality in the context of Dementia

Ein großer Anteil alleinlebender hochaltriger Frauen verbringt den Lebensabend in sozialer Isolation und Einsamkeit. Nach Prof. Manfred Spitzer gilt Einsamkeit als Krankheitsbeschleuniger. Seit 2003 ist bekannt, dass Einsamkeit und körperliche Schmerzen in den gleichen Bereichen im Gehirn verarbeitet werden. Die Begriffe Abschieds- oder Trennungsschmerz bilden dies ab.

Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen während der Corona-Pandemie haben dazu beigetragen, den daraus folgenden Stress für weite Teile der Bevölkerung zu erhöhen. Chronischer Stress erhöht das Risiko für entzündliche Prozesse, eingeschränkte Immunabwehr, Krebserkrankungen, Bluthochdruck und Schlaganfälle. 

Mit einem „Pakt gegen Einsamkeit“ plant die österreichische Bundesregierung, die soziale Teilhabe und Selbstbestimmung von älteren Menschen sicherzustellen und die Lebensqualität durch die Aufstockung der mobilen Dienste zu fördern. 

Im hohen Alter werden durch eingeschränkte Mobilität, Hörverlust und Mangel an persönlichen Kontakten Gedächtnisleistung und Psyche zusätzlich beeinträchtigt. Dies erklärt jedoch nicht ausreichend, warum Frauen zwei Drittel der an Alzheimer Erkrankten ausmachen.

Neue Angebote für die Pflege von Demenzkranken zuhause

Zum wiederholten Male hat das Ehepaar Tina Testa und Riccardo Perotti aus Bozen dem Verein Alzheimer Südtirol ASAA eine großzügige Spende zukommen lassen.

Es Weihnachtet – Geselligen Nachmittag

Geselligen Nachmittag mit Unterhaltung und Kuchenjause für Angehörige und ihre Lieben mit Gedächtnisstörungen

Hoffnung im Kampf gegen Alzheimer: die Debatte

Europäische Arzneimittelagentur EMA empfiehlt Zulassung des Wirkstoffs Lecanemab.

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