„Der Hoffmannsgarten“ ist eine besondere Tagespflege für Menschen im Alter und mit Einschränkungen

Die Angebote reichen von Therapie bis zu kreativen Angeboten mit dem Ziel, Alltagskompetenzen, Selbstständigkeit und Lebensfreude zu fördern. Für die Mithilfe beim Zubereiten der regionalen und biologischen Mahlzeiten gibt es Unterstützung und natürlich Anerkennung. 

Das Raumkonzept fußt auf dem evidenzbasierten Planungshandbuch für Alter und Demenz zu demenzgerechter Architektur. Es ermöglicht Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Orientierung und Selbstständigkeit. Die Räumlichkeiten überzeugen durch die elegante Architektur und die geschmackvolle Ausstattung und sorgen für eine überaus einladende Atmosphäre. Nichts erinnert hier an die üblichen Einrichtungen aus Pflegeheimen, Sanatorien oder andere Gesundheitseinrichtungen. Dafür gibt es Angebote für jede Altersgruppe, wie Sport oder Entspannung. Der Vorgarten mit Tischen und Stühlen unter alten Bäumen wird gerne von allen Gästen des Hoffmannsgartens genutzt. 

Die Initiatorin Sarah Hoffmann will Alter und Demenz sichtbar machen und organisiert Spaziergänge, Ausflüge, Konzert-, Museums- und Kinobesuche für ihre Gäste. Sie will ihr Umfeld sensibilisieren, Menschen mit Einschränkungen weiterhin als Teil der Gesellschaft wertzuschätzen. Und eine kleine Pflegerevolution anstoßen, die den Gästen respektvoll, wertschätzend und einfühlsam begegnet. Mitarbeiterinnen zu finden, die zu ihrem Konzept passen, bleibt eine Herausforderung, sagt sie. 

Nachdem die letzten Gäste die Tagepflege verlassen haben, werden die Räumlichkeiten für kulturelle Veranstaltungen, wie Lesungen oder Konzerte, für das Publikum geöffnet.

hoffmanss garten